Wer vor der Entscheidung für einen Gaming-Rechner steht, kann neben dem klassischen Tower-PC auch ein Notebook in Betracht ziehen. Bei der Entscheidung spielen vor allem die späteren Anwendungen eine Rolle. Möglicherweise ist die Transportfähigkeit wichtiger als die Konfigurierbarkeit. Auch für den Gaming-Bereich gibt es inzwischen Notebooks, die hinsichtlich Leistung mit PCs mithalten können. Sowohl der PC als auch das Notebook haben ihre Vor- und Nachteile, weshalb Gamer sich im Klaren darüber sein sollten, welche Anforderungen sie an die Komponenten haben.
Mobilität und Flexibilität
Ein großer Vorteil des Notebooks ist seine Portabilität. Zwar lassen sich auch Desktop-PCs transportieren, doch ist dies aufgrund der Abmessungen und der Peripherie-Geräte deutlich aufwendiger. Ein hoher Grad an Mobilität ist insbesondere für Gamer vorteilhaft, die oft unterwegs sind. Wer sich etwa häufiger mit anderen Gamern trifft oder zu Wettkämpfen fährt, kann von einem leichten Gerät profitieren. Zudem lassen sich die besten Notebooks für Gamer dank immer leistungsstärkerer Akkus über einen langen Zeitraum auch ohne externe Stromversorgung da nutzen, wo ein PC kaum einsatzfähig ist. Dazu gehören etwa die Bahn oder Cafés.
Ein Desktop-PC ist hingegen deutlich schwerer und bedarf einer ununterbrochenen Stromversorgung. Weiterhin ist er zwingend auf externe Geräte angewiesen, während das Notebook ohne zusätzliche Hardware einsatzfähig ist. Ein Vorteil am PC ist die deutlich größere Anzahl an Anpassungsoptionen und Anschlüssen. Damit lässt er sich präziser an die Anforderungen des Gamers anpassen.
Wird das Notebook zu Hause genutzt, lässt es sich durch Anschluss von Peripheriegeräten wie ein Desktop-PC verwenden. Mit einem hochwertigen Monitor mit hoher Auflösung, einer Gaming-Maus und einer guten Tastatur unterscheidet sich das Spielgefühl kaum von einem Gaming-Desktop-Rechner.
Performance und Kosten
Es finden sich Gaming-Notebooks auf dem Markt, die entsprechenden Desktop-PCs in nichts mehr nachstehen. In vielen Notebooks sind High-End-Komponenten verbaut, die das Gerät für die anspruchsvollsten Games fit machen. Allerdings ist gegenüber dem Desktop-PC bei einem vergleichbar starken Gaming-Notebook mit höheren Kosten zu rechnen.
Bei ähnlicher Leistung und Ausstattung müssen Gamer etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn es die transportable Notebook-Lösung sein soll. Sind Monitor und Peripheriegeräte bereits vorhanden, ist der Desktop-PC in jedem Fall die günstigere Wahl. Zwar finden sich auch preisgünstige Notebooks für das Gaming, doch diese verfügen meist nicht über ein vergleichbares Ausstattungsniveau. Insbesondere im Bereich Kühlsystem und Monitor sind günstigere Notebook-Modelle tendenziell schwächer ausgestattet.
Anpassungsfähigkeit und Konfigurierung
Das Gaming stellt grundsätzlich hohe Anforderungen an die individuelle Anpassung des Geräts an eigene Gaming-Vorlieben. Im Idealfall sind sämtliche Bauteile auf die Herausforderungen der jeweiligen Spiele abgestimmt. Ebenso sollte sich die Hardware auch an künftige Anforderungen anpassen lassen. Die Hardware eines Desktop-PCs lässt sich jederzeit erweitern, ausbauen oder tauschen. Der PC kann vom Mainboard über den Hauptprozessor bis zur Grafikkarte individuell bestückt und angepasst werden. So lässt sich jederzeit mehr Arbeitsspeicher einbauen oder eine leistungsstärkere CPU nachrüsten.
Bei Notebooks sind hingegen bereits ab Werk alle Bauteile genau aufeinander abgestimmt. Dies hat den Vorteil einer einfachen Handhabung, da das Notebook sofort einsatzbereit ist. Der Austausch oder die Erweiterung sind meist nicht vorgesehen und nur unter hohem Aufwand möglich. Konstruktionsbedingt ist das Notebook eine Komplettlösung. Arbeitsspeicher nachrüsten oder eine neue Grafikkarte einzubauen ist bei vielen neuen Modellen nicht möglich. Damit ist das Notebook weniger gut konfigurierbar und lässt sich nur bedingt an zukünftige Anforderungen anpassen.
Dominik
Hi Semira!
Ich weiß der Post ist schon eine ganze Weile her, aber ich wollte trotzdem mal meinen Senf dazu geben. Normalerweise würde ich immer einen klassichen Rechner mit Tower bevorzugen, allerdings fehlte mir in letzter Zeit das nötige Kleingeld um meine alte Kiste wieder flott zu kriegen.
Nun habe ich aber einen neuen Arbeitgeber, der mir ein Gerät zur Verfügung gestellt hat, welches ich mir aussuchen durfte. Also habe ich mir gedacht, wenn trotzdem meine Arbeit drauf verichten kann, warum dann nicht ein Gaming Laptop. Und so habe ich für ein HP Omen entschieden, mit dem ich so weit sehr zufrieden bin. Es steht einem Rechner tatsächlich kaum in etwas nach und ist dazu Portabel (und sau schwer 😉 ). Jetzt frage ich mich ob es überhaupt noch Sinn macht meinen alten Rechner wieder auf Vordermann zu bringen…
Über Weihnachten und Silvester haben wir uns dann sowieso analog in unserer WG beschäftigt. Und zwar sind wir etwas auf einem Partyspiel (https://simonjan.de/collections/harter-tobak-roast) hängen geblieben, das uns ein paar lustige Abende beschwert hat.
Liebe Grüße aus NRW, Domi